Sonntag, 13. Mai 2012

Poppen: "Wir bekommen den Neid zu spüren"

Christian Müller (rechts) wechselt nach Firrel
Nicht nur wegen des heutigen Freundschaftsspiels gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen ist Grün-Weiß Firrel in Bewegung. Die Grün-Weißen sind souveräner Tabellenführer der 1. Kreisklasse. Die Planungen für die kommende Saison in der Kreisliga laufen bereits auf Hochtouren. Ingo Wilken bleibt Trainer. Zudem soll die Mannschaft mit Neuzugängen von höherklassigen Teams verstärkt werden. „Es stimmt, dass wir den ein oder anderen gestandenen Spieler holen wollen. Namen will ich aber noch nicht nennen“, so Johannes Poppen. Nach Angriepen!-Informationen hat Firrel Interesse an einer Verpflichtung der Bezirksliga-Fußballer Jeffrey Loers, Marcel Saathoff und Mike Decker von Germania Wiesmoor. Mit Andre Sick von Concordia Ihrhove steht zudem einer der besten Bezirksliga-Spieler auf der Firreler Wunschliste, wie Ihrhoves Fußballchef Ephard Baumann bestätigt. Sicher ist bereits die Verpflichtung von Christian Müller.
Der Abwehrspieler gehörte zuletzt zu den Leistungsträgern beim Bezirksliga-Zweiten VfL Germania Leer. „Wir denken zielorientiert“, betont Poppen. „Und die Qualifikation zur neuen Kreisliga Ostfriesland wäre so ein Ziel.“ Bereits im vergangenen Jahr hatte Firrel mit namhaften Neuzugängen auf sich aufmerksam gemacht. Kai Malte Müseler kam von Germania Leer, Benjamin Geus und Patrick Vietor wurden von Landesliga-Aufsteiger Loga geholt. Diese Qualität macht sich in der Tabelle bemerkbar. Grün-Weiß verlor erst ein Spiel.
Doch trotzdem war die Saison für die Firreler nicht immer einfach. Auf fremden Plätzen schlug ihnen bisweilen eine große Abneigung gegnerischer Spieler und Fans entgegen. „Zusammengekaufte Truppe“ war noch eine der freundlicheren Bezeichnungen für die Grün-Weißen. „Wir haben den Neid einiger Leute zu spüren bekommen, haben uns aber nie provozieren lassen. Wir lassen die Leute reden und fallen lieber durch gute Leistungen auf“, erklärt Poppen. Firrels Vorsitzender bestreitet nicht, dass finanzielle Anreize bei Grün-Weiß bestehen: „Wir verfügen über ein gutes Netzwerk von Sponsoren. Das bietet uns Möglichkeiten. Wer würde die nicht nutzen?“ Das heutige Spiel gegen die Profis von Bayer Leverkusen sieht Poppen als „Belohnung“ für die Grün-Weiß-Spieler: „Die haben sie sich nach einer tollen Saison verdient.“

5 Kommentare:

  1. Das ist auch die richtige Einstellung von Poppen, Wilken und den Spielern. Jeder Verein würde es ähnlich machen, bestünden die Möglichkeiten.

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  2. Genau! Und zur Not kann Firrel ja noch Spieler aus ihrer 2. oder der Jugendabteilung nehmen! lol
    Die wollen einfach nicht von Ihrhove, Leer und Emden lernen... Dann besser direkt gegen die Wand!

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  3. dann aber noch die Frechheit zu besitzen zu behaupten die Spieler bekommen keine Kohle! Söldner können nie eine funktionierende Mannschaft werden! Hau rein Hasi und vergiss die IPhones für deine "Mannschaft". und Leverkusen ist bestimmt auch für ne Kiste Sprotten angetreten!

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  4. Kohle in der Kreisklasse

    das die sich dabei nicht lächerlich vorkommen

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