Germanias 2. Vorsitzender Reiner Siemermann (rechts) begrüßte Lars Skomarowsky (links) und Kingsley Mbabie am Hoheellernweg. |
Skomarowsky hat sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als Wandervogel erworben. Bereits in der Saison 2005/06 spielte er für Germania - und zwar in der U23-Mannschaft, die damals in der Bezirksklasse startete.
Nachdem er den VfL im Sommer 2006 verließ, war er für sieben Vereine aktiv: Frisia Loga, Esens, SV Emstek, Aurich, VfB Oldenburg, Concordia Ihrhove und zuletzt für den Mecklenburger Oberligisten FC Schönberg. Beim ehemaligen DFB-Pokal-Teilnehmer absolvierte er in der abgelaufenen Saison 14 Spiele. In der Jugend spielte Skomarowsky für den BSV Bingum und Kickers Emden. „Ich bin ein Abenteurer, der immer wieder neue Herausforderungen sucht“, sagt der 23-Jährige. Doch auch selbstkritische Töne klingen bei ihm mit: „Auf meiner Position im zentralen Mittelfeld waren öfter erfahrene Spieler gesetzt. Ich habe dann manchmal zu wenig Geduld bewiesen, mich durchzusetzen.“ Nun kehrt Skomarowsky zum VfL zurück, den er im Jahr 2006 eigentlich nicht verlassen wollte. „Ich war damals schon für den neuen Kader der ersten Mannschaft eingeplant. Doch dann wurde Johann Lünemann Germania-Trainer. Er setzte lieber auf Spieler, die er kannte. Von mir wollte er nichts wissen. Deshalb wechselte ich nach Loga.“
Neu bei Germania ist auch Kingsley Mbabie, der vor allem während seiner Zeit bei Fortuna Veenhusen in Ostfriesland Bekanntheit erlangte. Von 2006 bis 2009 spielte er für die Moormerländer, ehe er zu Kickers Leer wechselte. „Kickers hat mir eine berufliche Perspektive geboten. Daher habe ich mich für einen Wechsel in die Kreisklasse entschieden.“ Nun will der 31-Jährige aber noch mal höherklassig angreifen. „Kingsley trainiert bereits seit einigen Wochen bei uns mit. Er hat mit viel Engagement für einen Vertrag gekämpft und sich diesen auch verdient“, sagt VfL-Trainer Wlodek Pikula. Der Stürmer kam im Jahr 2004 aus Nigeria nach Deutschland. In seinem Heimatland hatte er in Lagos in der 2. Liga gespielt und war auf dem Sprung in den Profifußball. Doch eine schwere Knieverletzung bremste ihn aus. „Erst in Deutschland habe ich nach diesem Rückschlag wieder mit dem Fußballspielen begonnen“, so Mbabie, dessen erster Verein nach seiner Immigration Kickers Wahnbek war.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen