Szene aus dem Pokalspiel dieser Saison. |
Seit dem rasanten Aufstieg von Concordia Ihrhove in den 1990er Jahren gehören die Kreisderbys zwischen dem VfL und dem SVC zu den brisantesten Duellen im ostfriesischen Fußball. Früher trafen die beiden Kontrahenten in der Verbandsliga aufeinander, heute ist es „nur“ noch die Bezirksliga. Anstoß ist am Freitag, 11. März, um 19.30 Uhr im Leeraner Hoheellernstadion.
Das Aufeinandertreffen hat wenig an Reiz verloren. Das zeigten auch zwei Begegnungen im vergangenen Jahr. Am letzten Spieltag der Saison 2009/10 sicherte sich Concordia mit einem hochdramatischen 3:2-Sieg gegen Germania gerade noch den Klassenerhalt. Spielertrainer Uwe Eckel erzielte erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer. Nicht weniger dramatisch war die 3. Runde des Bezirkspokals im August 2010. Bereits die reguläre Spielzeit verlief wie eine Achterbahnfahrt. Ihrhove glich durch einen Stumpe-Elfmeter erst in der Nachspielzeit zum 2:2 aus. Das Elfmeterschießen schien kein Ende zu nehmen – bis Concordias Pruin verschoss und Germanias Feldhuis den VfL eine Runde weiterbrachte. So hatte der Flutlicht-Abend aus Germania-Sicht ein glückliches Ende. Es war eine der wenigen Enttäuschungen für Ihrhove in dieser Saison.
Das Aufeinandertreffen hat wenig an Reiz verloren. Das zeigten auch zwei Begegnungen im vergangenen Jahr. Am letzten Spieltag der Saison 2009/10 sicherte sich Concordia mit einem hochdramatischen 3:2-Sieg gegen Germania gerade noch den Klassenerhalt. Spielertrainer Uwe Eckel erzielte erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer. Nicht weniger dramatisch war die 3. Runde des Bezirkspokals im August 2010. Bereits die reguläre Spielzeit verlief wie eine Achterbahnfahrt. Ihrhove glich durch einen Stumpe-Elfmeter erst in der Nachspielzeit zum 2:2 aus. Das Elfmeterschießen schien kein Ende zu nehmen – bis Concordias Pruin verschoss und Germanias Feldhuis den VfL eine Runde weiterbrachte. So hatte der Flutlicht-Abend aus Germania-Sicht ein glückliches Ende. Es war eine der wenigen Enttäuschungen für Ihrhove in dieser Saison.
Denn längst ist deutlich, dass die Westoverledinger eine Mannschaft haben, die ganz oben mitspielen kann. Wobei das eigentlich schon vor Saisonbeginn klar war. Namhafte Verpflichtungen hatten die Konkurrenz aufhorchen lassen. Doch unklar war, ob es SVC-Trainer Uwe Eckel auch gelingen würde, aus den individuell starken Spielern eine Einheit zu formen. Inzwischen kann attestiert werden, dass das es dem Ex-Profi bestens gelungen ist. Concordia katapultierte sich auf Platz zwei. „Es hätte noch besser aussehen können. Gegen Wiesmoor und TuRa haben wir Punkte verschenkt“, sagt Uwe Eckel.
Großer Gewinner im bisherigen Saisonverlauf in der Hinrunde war William Maguru, Bruder der VfL-Spieler Philip und Enock Maguru. William Magurus Fleiß sorgt dafür, dass Kreativspieler wie Vural und Vigansky die nötigen Freiheiten hatten. Überraschend wechselte der Leistungsträger in der Winterpause jedoch nach Middels. „Das ist schade, aber unser Kader ist ausgeglichen besetzt. Wir können das kompensieren“, so Eckel.
Concordia-Trainer Uwe Eckel |
Den früheren Bundesligaspieler (HSV, Kaiserslautern) ärgerte bei seinem Team bisher nur eine Sache: „Unsere Chancenverwertung war teilweise einfach schlecht.“
Trotzdem: Das Selbstvertrauen ist nach der letztjährigen Zittersaison nach Ihrhove zurückgekehrt: „Die Mannschaft erkennt, was möglich ist, wenn sich jeder voll reinhängt. In der Rückrunde der letzten Saison war der Erfolgsdruck so enorm, dass sich die Mannschaft nicht voll entwickeln konnte. Mit der nötigen Ruhe gelingt das jetzt.“
Welche Qualität der Ihrhover Kader hat, musste in dieser Saison auch schon Spitzenreiter Frisia Loga erkennen. Concordia ist die einzige Mannschaft, die Frisia in dieser Saison bezwungen hat – und das gleich zweimal. In der Liga siegte der SVC gegen den Bezirksliga-Tabellenführer mit 3:0, im Pokal gewann Ihrhove in Loga nach Elfmeterschießen. Concordia ist nun Top-Verfolger des Spitzenreiters. Mit einem Sieg in Leer würde die Eckel-Elf den Logaern, die zuletzt in Wiesmoor nur 0:0 spielten, auf den Fersen bleiben.
Das Hinspiel zwischen Concordia und Germania endete 2:2. Alle Tore fielen in den ersten 26 Minuten. Auch damals im September hatte der VfL große Verletzungssorgen. „Das muss uns Mut machen. Damals mussten wir auch viele Ausfälle kompensieren. Mit etwas Glück hätten wir in Ihrhove sogar gewinnen können“, sagt Germania-Trainer Wlodek Pikula. „Wenn wir so kampfstark wie gegen Loga und Norden auftreten, ist mit unseren Fans im Rücken auch trotz unserer vielen Verletzten gegen Ihrhove etwas möglich.“ Das Derby ist auch ein Wiedersehen mit vielen guten Bekannten. Die Concordia-Spieler Michael Müller, Bassirou Sylla, Heiko Meinders, Baris Vural, Patrick Walocha, Michel Vigansky und Mesut Sürer und Erhan Colak spielten früher beim VfL. SVC-Coach Uwe Eckel trainierte einst Germania Leer II.
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